Die Idee hinter unseren Wild Bouquets ist einfach: Einjährige Blumen lassen sich einfach ansäen und bieten den ganzen Sommer eine unendliche Blütenfülle. Für die meisten Sorten gilt: je mehr man die Blumen für die Vase schneidet, desto mehr Blüten produziert die Pflanze nach. Einen ganzen Sommer lang.Die Kollektionen sind so konzipiert, dass sich daraus wunderschöne Bouquets arrangieren lassen. Frische Blumen aus dem Garten duften, halten lange in der Vase und liefern einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Das Beste aber ist: Schnittblumen ansäen und ernten macht eine riesengroße Freude.
Besser aus dem eigenen Garten: saisonale Schnittblumen von JORA DAHL Produktion aus Deutschland
Wir kaufen regionales Bio-Gemüse, fahren mit dem Rad zur Arbeit, wählen unsere Kleidung bewusst und legen unser Augenmerk auf plastikfreie Produkte. Wie aber sieht es aus, wenn wir unseren Lieben etwas durch die Blume sagen oder uns selbst ein blühende Freude machen möchten? Der konventionelle Blumenhandel setzt nur selten auf regionale und saisonale Schnittblumen. Meist kommen diese aus den Niederlanden, wo sie in beheizten Gewächshäusern gezogen oder gleich in großem Stil aus Niedriglohn-Ländern importiert werden. Die importierten Blumen stammen aus Kenia, Sambia und Äthiopien oder von lateinamerikanischen Plantagen in Ecuador und Kolumbien. Dass sie dort oft unter fragwürdigen Arbeitsbedingungen und einem hohen Einsatz von Pestiziden produziert werden, ist kein Geheimnis – ebenso, dass die langen Transportwege und der hohe Wasserverbrauch in den eher trockenen Anbaugebieten allein einen großen ökologischen Fußabdruck hinterlassen.
Das sind aus unserer Sicht mehr als genug Gründe dafür, an dieser Stelle Haltung zu zeigen und dafür zu sorgen, dass zukünftig nur noch unbelastete Blüten in die Vase gelangen. Die amerikanische Autorin Debra Prinzing brachte im Jahr 2013 mit dem Begriff „Slow Flowers“ den Stein für einen ressourcenumsichtigen Blumenanbau ins Rollen. Wie die weltweite Slow-Food-Bewegung, die auf regionale Landwirtschaft, Bio-Zertifizierung und den Erhalt alter Sorten setzt, bauen auch die in der „Slowflowerbewegung“ (so der offizielle Verbandsname) engagierten Blumenmenschen darauf, Schnittblumen aus der Region anzubieten. Sie richten ihre Aussaat- und Anbaupläne strikt nach den Jahreszeiten aus, verzichten auf den Einsatz von Kunstdünger sowie Pestiziden und verkaufen in ihren Hofläden oder am Blumenstand direkt am Feld oft nicht nur Blumen für die Vase oder fertig gebundene Blumenarrangements, sondern auch Saatgut aus eigener Ernte.